Vorstand und IG Metall einigen sich auf Verhandlungsergebnis - TKSE: Einige Zugeständnisse - aber krasser Angriff auf die Stahlarbeiter
Der Vorstand von Thyssenkrupp Stahl und die Verhandlungsführer der IG Metall haben nach fast vier Tagen Verhandlungen ein Verhandlungsergebnis über einen ,,Sanierungstarifvertrag" erzielt.
Eigentlich wollte der Vorstand bereits am Mittwoch ein Ergebnis vorlegen. Dass es so lange gedauert hat, einerseits sicherlich an Widersprüchen im Konzernlager selbst. Aber besonders an einem Verhandlungspartner, der zwar nicht anwesend, aber unübersehbar mit am Tisch saß: die kampfbereiten Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Standorten. Ein Kollege aus Dortmund berichtet von der Straßenblockade am Dienstag: ,,Gut ein Drittel der Kolleginnen und Kollegen stimmte der Aufforderung der Kollegenzeitung ,,Stahlkocher" für einen selbständigen Streik zu. Doch es gab viele Fragen dazu, vor allem über das wie und wer soll's in die Hand nehmen." Dass sich der Gedanke eines selbständigen Streiks durchsetzt, das war und ist die größte Angst des Vorstandes. Das war ein hauptsächlicher Grund für die lange Verhandlungsdauer und hat ihn wohl auch bewogen, gewisse Zugeständnisse an die Belegschaften zu machen.
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