Statement der Roten Hilfe Nürnberg - Fürth - Erlangen zum selbsterklärten "Team Menschenrechte" und aller seiner Ableger. Was gilt es zu tun? Wo braucht es unsere Solidarität?
Seit nunmehr fünf Jahren muss die Bevölkerung der Metropolregion Nürnberg das Treiben des selbsterklärten ,,Team Menschenrechte" (,,TMR") ertragen. Seinen Anfang nahm das TMR am Beginn der Coronapandemie als Sammelbecken vieler teils gegensätzlicher politischer Strömungen. Nach und nach begannen rechte Kräfte die Gruppe zu dominieren und trotz aller Unterschiede als gemeinsame Vernetzungsplattform zu nutzen. Aufgrund interner Konflikte, u.a. der öffentlichen Verharmlosung Adolf Hitlers, spaltete sich 2025 ein weiterer Teil ab. Dieser trat bis vor kurzem unter dem Namen ,,Deutsche Rechte Heimat – DRH" auf. Dies darf aber nicht als eine Entradikalisierung von TMR verstanden werden. Anstatt einer größeren rechten Sammlungsbewegung gibt es nun zwei – eine AfD-affine und eine offen faschistische. Ob städtische Behörden diesem Treiben Einhalt gebieten werden nachdem sie es fünf Jahre tolerierten, ist mindestens zweifelhaft. Daher sollten die antifaschistischen Kräfte in der Region nicht den Fehler machen zu glauben, dass sich TMR, DRH und sonstige Splittergruppen von alleine erledigen werden.
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